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Was Sie schon immer über GFK wissen wollten

FAQ

Wer oder was ist ein Composite?

Hinter dem Begriff Composites verbergen sich Verbundwerkstoffe. Oftmals auch glasfaserverstärkter Kunststoff oder Glasfaserkunststoff - kurz GFK - genannt. Die Bezeichnung besagt bereits, dass dieser Werkstoff aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise Harz und Verstärkungsmaterialien wie Glasfaser, zusammengestellt werden. Die Kombination der Einzelkomponenten ergibt in der Summe bessere Eigenschaften als sie jeder einzelne Werkstoff separat erreicht hätte. Composite Kunststoffe sind kostengünstig, zudem hoch belastbar hinsichtlich der Mechanik und verfügen über ein ausgezeichnetes Korrosionsverhalten.

 

Was ist ein Faserverbundwerkstoff?

Faserverbundwerkstoffe oder auch Composites, sind Werkstoffe, die in der Regel aus zwei oder mehreren Komponten bestehen - beispielsweise Glas-, Kohle-, Naturfasern und Harze. Durch gegenseitige Wechselwirkungen der Komponenten erhält dieser Verbundwerkstoff höherwertige Eigenschaften als jede der beiden einzeln beteiligten Komponenten.

Warum Composite wählen statt Metall?

Composite Bauteile sind Leichtgewichte und die leichte Alternative zu Metall. Der Begriff „Composite“ wird daher auch häufig mit „Leichtbau“ gleichgesetzt. Verbundwerkstoffe sind vor allem dort das Mittel der Wahl, wo Gewichtseinsparungen notwendig oder vorteilhaft sind. Mit verstärkendem Gewebe z. B. aus Glasfasern, verfügen diese Bauteile über mechanische Eigenschaften, die sonst nur metallischen Werkstoffen erreichen und sind dabei jedoch deutlich leichter.

Wie unterscheiden sich Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere?

Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere sind drei verschiedene Kunststoff-Kategorien.

Duroplaste bestehen aus räumlich eng vernetzten Makromolekülen und lassen sich plastisch weder verformen noch schmelzen.

Thermoplaste bestehen aus linearen oder verzweigten Makromolekülen. Nach Erwärmung lassen sie sich plastisch verformen und bei erhöhter Temperatur auch schmelzen.

Elastomere werden häufig auch als Gummi bezeichnet. Sie bestehen aus weitmaschig vernetzten Makromolekülen, welche bei Belastung eine Verformung erlauben, die sich aber wieder elastisch zurückzieht, sobald die Last aufgehoben wird. Die Vernetzung macht es unmöglich ein Elastomer zu schmelzen.

Kann man GFK-Bauteile reparieren?

Poren, Kratzer oder Faserausbrüche von GFK-Bauteilen können mit Harz gefüllt und so wieder neu „verharzt“ werden. Feine Kerben, angegriffene Kanten, angeraute Flächen oder freigelegte Fasern lassen sich somit wieder verschließen und der Schutz vor Umgebungseinflüssen ist erneut gegeben.

Im Bereich "Know-how" finden Sie einen Artikel über die Reparatur von GFK-Formen.

Verarbeitungshinweise GFK-Form Reparatur

Was bedeutet Leichtbau?

Glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) stehen für Leichtbauweise, sprich Leichtbau. Oftmals wird GFK mit dem Ziel eingesetzt, das Gewicht so weit wie möglich zu reduzieren, um Kosten, Energie oder Rohstoffe einzusparen. Auch die Erhöhung der Nutzlasten ist ein Argument für den Leichtbau. Aufgrund ihrer Leichtigkeit kommen vor allem Faserverbundwerkstoffe mit geringer Dichte und hohen mechanischen Eigenschaften zum Einsatz.

Was ist ein Gelcoat?

Ein Gelcoat wird als erste Schicht auf die Formenoberfläche aufgetragen und bilden später die Sichtseite des Bauteils. Ein Gelcoat ist somit die äußere Schutzschicht eines GFK-Bauteils. Entscheidend für die Qualität des Bauteils ist die Wahl des richtigen Gelcoats. Die Qualität des Gelcoats bedingt die Haltbarkeit, Wetterbeständigkeit, Lichtechtheit (UV-Strahlung), Glanzgrad, chemische Beständigkeit und schließlich die mechanischen Eigenschaften der Oberfläche. Gelcoats lassen sich in einer Vielzahl von Farben einfärben. Gelcoats werden entweder manuell (mit Pinsel und Rolle) oder im Spritzverfahren (maschinell) aufgetragen. 

Gelcoats

Wo produziert BÜFA Composites seine Spezialitäten?

Der Hauptsitz von BÜFA Composites ist in Deutschland, Rastede. Außerdem haben wir ein Werk in England sowie mehrere Distributions-Standorte, die Tinting-Produkte vor Ort herstellen.

Ab welcher Kilo-Menge beliefert BÜFA Composites Geschäftskunden, beispielsweise mit Top- und Gelcoats?

Wir liefern ab einer Bestellung von 25 kg Gel- oder Topcoats einer RAL-Farbe und vertreiben ausschließlich B2B, sprich an Geschäftskunden.

Gelcoats

Liefert BÜFA Composites auch Kleinmengen an Harzen oder Gelcoats?

Wir liefern ab einer Bestellmenge von 25 Kilo an Geschäftskunden. Bei kleineren Mengen verweisen wir Sie in Deutschland gerne an die Firma Selvida. Selvida liefert Kleinmengen an Harzen oder Glasfasermatten.

Im Ausland wenden Sie sich gerne an unsere Distributionen, die helfen Ihnen gerne weiter.

Harze     Gelcoats     Distributionen

Kann BÜFA Composites Gelcoats oder Topcoats in meiner Wunschfarbe einfärben?

Ja, in den meisten Fällen können wir den Gelcoat in der Wunschfarbe des Kunden einstellen.

Farbpasten

In welche Länder versendet BÜFA Composites?

BÜFA Composites versendet europaweit. Die Ware kann jedoch auch von einer Spedition direkt vom Werk abgeholt werden. 

Mit europaweiten Distributionen gewährleistet BÜFA ein international zuverlässiges Service-Netzwerk.

Vertrieb

Hat BÜFA Composite Systems Verarbeitungsmaschinen für Harze?

Ja, die BÜFA-eigene Maschinentechnik BÜFA Tec fertig eine Reihe von verschiedenen Maschinen für die maschinelle Harzverarbeitung (Vinylester- und Polyesterharze). Je nach Produktionsverfahren stehen Faserspritzanlagen, Gelcoatspritz-Anlagen oder Dosieranlagen, Klebeharz- oder RTM-Anlagen, sowie Laminierrollen-Anlagen zur Auswahl.

BÜFA Tec

Haben Sie auch Dosiertechnik im Programm?

Ja, BÜFA Tec hat eine Vielfalt von Dosierpumpen für unterschiedliche Additive, mit Fokus auf die Polyester-Industrie. Es lassen sich aber auch andere Chemikalien mit dieser Technik dosieren. 

Darüber hinaus verfügt die BÜFA Tec über eine breite Palette an langlebigen und leistungsfähigen Verarbeitungsmaschinen. 

BÜFA Tec